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Wiederau

In einer Urkunde des Klosters Zschillen tauchte 1174 der Name "Wiedera" auf. Der Ort wurde ca. 3 km entlang der Bachaue des Wiederbaches als zweiseitiges Reihendorf besiedelt. Neben Ackerbau und Viehzucht entwickelte sich im 16. Jahrhundert das Handwerk als weiterer Erwerbszweig. Um das Jahr 1549 soll es im Ort Leineweber gegeben haben. Auch der Bergbau war in Wiederau einst ansässig. So wurde zum Beispiel um 1700 Achat-Gestein abgebaut.

 

Bis heute ist das Handwerk in Wiederau von großer Bedeutung, was durch die hohe Anzahl von Handwerksbetrieben im Ort unterstrichen wird. Gute Voraussetzungen für weitere Ansiedlungen von Handwerk und Gewerbe wurden mit der Errichtung des ca. 14 ha großen Gewerbegebietes geschaffen.

 

Sehenswürdigkeiten des Ortes sind die Kirche und das Elternhaus von Clara Zetkin (1857-1933), welches heute als Museum " In der Alten Dorfschule" eingerichtet ist. Auch die Lang-Mühle im idylischen Wiedertal ist immer eine Besichtigung wert.